Die Gemeinde hat ab dem Frühjahr 2023 den Masterplan Islas/Ludains erarbeitet, welcher die künftigen Bauvorhaben auf dem Gemeindegebiet aufzeigt und priorisiert. Mit dem Masterplan werden auch die Anforderungen an die Bauvorhaben auf dem Areal Islas beschrieben. Mit einem Machbarkeitsnachweis konnte aufgezeigt werden, dass eine kommunale Eissporthalle mit ergänzenden Nutzungen (Wertstoffsammelstelle, Lagerflächen, P+R-Parkplätze) erstellt werden kann. Vorgängig muss das Areal von Altlasten saniert werden. Altlastensanierung und Hochbauten werden örtlich und zeitlich aufeinander abgestimmt. Der notwendige Baukredit wird gemeinsam beantragt.

Auskünfte erteilen Ihnen gerne

• Zum Bauprojekt: Claudio Schmidt, Leiter Hochbau, claudio.schmidt@stmoritz.ch, 081 836 30 60

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• Masterplan Islas und Ludains
• Programm Projektwettbewerb für Generalplanungsteams
• Betriebskonzept Eissporthalle 
• Betriebskonzept Wertstoffhalle
• Medienmitteilung Wettbewerbsverfahren

Den Überlegungen aus dem Masterplan Islas/Ludains liegen das Zielbild für einen Begegnungsraum am St. Moritzer Seeufer (Bereich heutige Eisarena Ludains) aus dem kommunalen räumlichen Leitbild (KRL) sowie Entwicklungsabsichten der Rhätischen Bahn für Erstwohnraum am Bahnhof St. Moritz zu Grunde. Islas bietet die Möglichkeit, der Bevölkerung eine kommunale Eishalle bereitzustellen, die Wertstoffhalle vom Wohnstandort Bahnhof wegzuverlagern und Auffangparkplätze für Veranstaltungen (Park+Ride) zu schaffen. Dies ermöglicht der Rhätischen Bahn, an zentraler Bahnhofslage Wohnungen für Einheimische zu projektieren und zu bauen. Wie die drei Arealentwicklungen Islas, Ludains und Bahnhof genau zueinander in Beziehung stehen, ist im Masterplan Islas/Ludains festgehalten.

Das Areal Islas stellt von Süden über die Via San Gian herkommend den Auftakt zum Ortsteil St. Moritz Bad dar. Das Areal ist Teil des Grundstücks Nr. 1552, welches sich im gemeinsamen Eigentum der Politischen Gemeinde und der Bürgergemeinde befindet. Durch die Zufahrtsstrasse zum Campingplatz wird das Areal Islas in einen Teil Ost und einen Teil West geteilt. Die Eingriffe konzentrieren sich auf das Areal Ost. Heutige Nutzungen werden so weit möglich in das neue Gebäude integriert. Das Gesamtprojekt wird auf die Bauvorhaben des Kantons (neue Brücke der Kantonsstrasse mit Anpassung des Strassenverlaufs) und die neue Führung der Abwasserleitungen mit Pumpwerk abgestimmt.

Wettbewerb zur Erlangung einer optimierten Gesamtlösung: Auf dem Areal Islas Ost sollen eine kommunale Eissporthalle mit einer Zuschauerkapazität von 400 Personen, eine kommunale Wertstoffsammelstelle, Lagerräumlichkeiten sowie ein Angebot an P+R-Parkfelder in einem Gesamtprojekt vereint werden. Dafür wird ein offener Projektwettbewerb für Generalplanerteams ausgeschrieben. Das umfangreiche Gesamtraumprogramm wird das heutige Areal grossflächig beanspruchen. Bauten, Anlagen und Freiräume sollen hohen städtebaulichen, architektonischen und freiräumlichen Qualitäten genügen und zusammen mit der Umgebung und der Landschaft sowie dem bestehenden Feuerwehrdepot eine gute Gesamtwirkung zeigen. Funktionale, betriebliche und ökonomische Anforderungen sind sowohl innenräumlich wie auch in der Gesamtarealgestaltung zu erfüllen. Das Verfahren wird bis Ende Oktober 2024 abgeschlossen sein und danach der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Eissporthalle steht primär den lokalen Eissportvereinen zur Verfügung. Eine Nutzung durch die Schulen und die Öffentlichkeit soll untergeordnet, auf den Eissportbetrieb abgestimmt, möglich sein. Soweit die Belegung es zulässt, sind auch touristische Nutzungen (z.B.Trainingslager) denkbar. Das freie Eislaufen für Gäste soll künftig auf dem See, in Seenähe oder dem Eisareal Kulm stattfinden. Die parallele Nutzung für den Eislauf am Standort Ludains steht zum jetzigen Planungsstand nicht im Vordergrund. Auswirkungen auf die Arealentwicklung Ludains und das Potential im Zusammenhang mit der Nutzungs- und Gestaltungsstudie See werden parallel untersucht.

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