Standortabklärungen für das Bildungszentrum in St. Moritz konkretisieren sich

Nachdem der St. Moritzer Gemeinderat im Juni 2020 das Neubauprojekt Bildungszentrum Grevas zur Überprüfung zurückwies, wurde die Schulraumplanung durch ein Expertenteam aufgearbeitet und in den zuständigen Gremien eingehend neu besprochen. Von neun Szenarien für die Platzierung der Schule im Raum St. Moritz sollen nun drei mit einer Machbarkeitsstudie vertieft untersucht und gegenübergestellt werden.

Umfassende Überlegungen für die Standortevaluation
Für die Abklärung des Standorts berücksichtigte die zuständige Kommission die Entwicklung der Schülerzahl und die Möglichkeit einer Erweiterung des Angebots – beispielsweise mit Kindergarten, Betreuung und Sport. Auch eine Aufteilung von Primar- und Sekundarschule oder die Realisierung einer regionalen Oberstufe wurden in Betracht gezogen. Dabei konzentrierte sich die Kommission auf die kommenden 15 Jahre und bezog auch mögliche Wachstums- und Schrumpfungsszenarien mit ein. Bei den gemeindeeigenen Arealen wurde auch die Verfügbarkeit von Wohnraum für Einheimische in den Betrachtungen berücksichtigt.

Nächste Schritte
Aus der umfassenden Evaluation haben sich drei Szenarien herauskristallisiert, die vertieft betrachtet und einander gegenübergestellt werden sollen. Nicht weiterverfolgt wird eine Aufteilung auf zwei Teil-Hauptstandorte, da dies aus pädagogischer und betrieblicher Sicht nicht zielführend ist. Die Standorte Grevas und Polowiese werden mit einer Machbarkeitsstudie vertieft. Dabei wird der Standort Grevas als Neubau und als Teilneubau untersucht; am Standort Polowiese wird ein Neubau geprüft. Die drei Szenarien werden unter gleichen Merkmalen ausgearbeitet, damit die Vergleichbarkeit gewährleistet ist und darauf basierend im ersten Quartal 2023 ein Standortentscheid gefällt werden kann.