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Hotel Primula: kurzfristig für Flüchtlinge genutzt, künftig als Wohnhaus für Einheimische

Die Gemeinde St. Moritz hat diesen Herbst das Gebäude des ehemaligen Hotels Primula in Champfèr erworben. Bevor an diesem Platz Wohneinheiten für Einheimische entstehen, wird das Gebäude für Flüchtlinge aus der Ukraine genutzt.

Foto: Sandro Künzler

Wohnraum für Einheimische ist in St. Moritz sehr knapp. Diesen zu schaffen ist zwar herausfordernd und zeitintensiv: Liegenschaften sind meist in Privatbesitz und die öffentliche Hand verfügt nur über wenige Landreserven, die darüber hinaus aufgrund der raumplanerischen Herausforderungen lange Planungshorizonte mit sich bringen. Dennoch beabsichtigt die Gemeinde, möglichst rasch mehr bezahlbaren Wohnraum für Einheimische anzubieten. Für den Bedarfsnachweis ist im Sommer 2022 eine Wohnungsmarktanalyse erstellt worden, die den Handlungsbedarf bestätigt und umfangreiche Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.

Mit dem Kauf des ehemaligen Hotels Primula in Champfèr, dem der St. Moritzer Gemeinderat an seiner Sitzung vom 29. September 2022 geschlossen zugestimmt hat, besteht die konkrete Möglichkeit, Wohnraum für Einheimische zu schaffen. Der Erwerb der Liegenschaft ist für die Gemeinde St. Moritz ein Glücksfall. Wird künftig ein Neubau umgesetzt, kann dieser, je nach Grösse und Art der Wohnungen, ca. zehn Wohneinheiten beinhalten.

Bis es soweit ist, möchte die Gemeinde St. Moritz die Liegenschaft als Unterkunft – vorerst befristet bis Ende April 2023 – für jene Flüchtlinge aus der Ukraine nutzen, die ihre bisherigen Wohnstätten in St. Moritz auf die Wintersaison hin verlassen mussten. Dazu wurde das Gebäude im Oktober unter der Leitung des St. Moritzer Bauamtes bewohnbar gemacht. Seit dem 31. Oktober sind die ersten Schutzsuchenden in Champfèr eingezogen; aktuell wird die Liegenschaft von 16 Personen bewohnt. Für die betriebliche Leitung der Unterkunft und als Ansprechperson für die Flüchtlinge vor Ort ist Graziella Ramponi zuständig.