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NEWS

Zusammenarbeit ab 2023 mit der Engadin St. Moritz Tourismus AG

Der St. Moritzer Gemeindevorstand hat die neue Zusammenarbeit mit der Engadin St. Moritz Tourismus AG (ESTM AG) in den letzten Wochen sorgfältig evaluiert und stellt dem Gemeinderat nun Antrag. Die Zusammenarbeit zwischen St. Moritz Tourismus und der ESTM AG soll neu auf der Grundlage einer partiellen Zusammenarbeit geregelt und St. Moritz Tourismus aus der Gemeindeverwaltung ausgegliedert werden. Die ESTM AG soll als beauftragte Agentur Basisdienstleistungen zugunsten von St. Moritz Tourismus anbieten und es soll neu ein einziges Markenteam für St. Moritz geben. Der Gemeindevorstand bekennt sich mit diesem Vorschlag weiterhin zur ESTM AG und zur regionalen Zusammenarbeit.

Effiziente Strukturen schaffen
Der St. Moritzer Gemeindevorstand hat die Empfehlungen der Tourismuskommission vom Januar 2022 eingehend geprüft und das Geschäft am 17. Februar 2022 vertieft mit der Tourismuskommission und dem Gemeinderat in einer ausserordentlichen Sitzung diskutiert. Im Anschluss hat der Gemeindevorstand die möglichen Handlungsoptionen im Detail geprüft und bewertet. Diese reichen von der Bildung einer einzigen Destinationsmanagementorganisation (DMO) über die beantragte Neuausrichtung bis hin zur kompletten Abkoppelung von der ESTM AG. Der Gemeindevorstand kam dabei zum Schluss, dass die von der ESTM AG beantragte Neuausrichtung der ESTM AG mit einer neuen Leistungsvereinbarung das geringste Verbesserungspotenzial aufweist. Die Verselbständigung von St. Moritz Tourismus in Kombination mit einer partiellen Zusammenarbeit mit der ESTM AG ergibt aus seiner Sicht hingegen den grössten Mehrwert. Mit diesem Ansatz werden die komplexen und ineffizienten Tourismusstrukturen in St. Moritz stark vereinfacht und die Markenführung erfolgt unter einem Dach. Als Resultat dieser neuen Organisation soll ein gemeinsames St. Moritzer Markenteam gebildet werden, um die Ressourcen für die touristischen Aktivitäten noch effizienter zur Verfügung zu stellen. Dabei soll das bestehende Markenteam der ESTM AG in St. Moritz Tourismus integriert werden, um die grosse Erfahrung und das Wissen der Mitarbeitenden weiterhin gewinnbringend für St. Moritz zu nutzen.

Klares Bekenntnis zur Region und zur regionalen Zusammenarbeit
Die partielle Zusammenarbeit zwischen St. Moritz Tourismus und der ESTM AG soll überall dort erfolgen, wo Projekte gemeinsam entwickelt und Dienstleistungen gemeinsam genutzt werden. St. Moritz Tourismus tritt dabei als Besteller und die ESTM AG als Agentur auf. Im Vordergrund stehen dabei regionale Projekte. Hierzu zählt die Gemeinde St. Moritz zum Beispiel die regionalen Masterpläne, die Digital Customer Journey und
die sogenannten Shared Services. Unter Shared Services versteht die Gemeinde St. Moritz unter anderem die diversen IT-Systeme für den regionalen Betrieb der Infostellen und der Websites, die Nutzung einer gemeinsamen Bilddatenbank sowie die Nutzung eines einheitlichen CRM-Systems. Mit dieser Lösung bleibt die touristische Zusammenarbeit zum Nutzen der gesamten Region erhalten. Dem Gast kann damit weiterhin ein nahtlos verknüpftes Gesamterlebnis angeboten werden, was für die Gemeinde St. Moritz zentral ist.

Nächste Schritte
Diese neue Struktur der Zusammenarbeit soll bis spätestens Ende 2023 umgesetzt sein. Der Gemeindevorstand beantragt dazu dem Gemeinderat zuhanden seiner Sitzung vom 31. März 2022 zwei Grundsatzbeschlüsse, um einerseits danach die neue Zusammenarbeit mit der ESTM AG und den Regionsgemeinden und andererseits die Verselbstständigung von St. Moritz Tourismus regeln zu können. Stimmt der Gemeinderat dieser neuen Stossrichtung zu, wird der Gemeindevorstand Verhandlungen mit der Führung der ESTM AG und den Gemeinden aufnehmen und die Verselbstständigung von St. Moritz Tourismus im Detail planen. Zur Vermeidung eines vertragslosen Zustands im 2023 werden Übergangsverträge für einzelne Leistungen der ESTM AG angestrebt. Zudem wird der Gemeindevorstand dem Gemeinderat einen Antrag stellen, die dafür im 2023 benötigte Finanzierung am 12. Juni 2022 der Stimmbevölkerung zu unterbreiten.